Montag, 28. Mai 2012

Starlight Express - Girls' Day!


Hallo ihr Lieben! Es tut mir echt Leid, dass ich den letzten Monaten nichts geschrieben habe. Hatte viel zu tun. Aber jetzt kommt wieder öfter was! Versprochen!
Heute habe ich endlich mal wieder was Größeres zu erzählen:

Ich war vor ein paar Wochen, am 26.4., beim Girls’ Day bei „Starlight Express“. Für alle die nicht wissen was der Girls’ Day ist:

Der Girls’ Day ist ein einmal im Jahr stattfindender Aktionstag, der speziell Mädchen und Frauen motivieren soll, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen. Er soll damit dazu beitragen, den Anteil der weiblichen Beschäftigten in den sogenannten „Männerberufen“ zu erhöhen und damit den sich abzeichnenden Fachkräftemangel in der Industrie zu verringern. (Quelle: Wikipedia)

Zu Beginn möchte ich noch anmerken, dass die folgenden Bilder nicht mir gehören. Alle Bilder wurden von Jens Hauer gemacht. Ich habe somit keine Rechte an diesen Bildern. Falls der Eigentümer oder auf den Bildern abgebildete Personen nicht möchten, dass diese Bilder hier online sind, mögen sie mir bitte eine Mail schreiben. ( kruemelalina@web.de)

Jetzt fang ich aber mal an:

Ich hatte die Ehre eine von den 20 Jugendlichen zu sein, die am Girls’ Day bei „Starlight Express“ teilnehmen durften. Meine Abteilung war die Lichttechnik. Ich werde euch hier mal erzählen wie es war und was wir gemacht haben.

Offiziell begann der Girls’ Day erst um 12 Uhr. Ich habe mich aber eine halbe Stunde früher mit zwei Internetbekanntschaften, Jessi (http://www.musicalliebe.blogspot.de/) und Jonathan, getroffen. Ich war froh, dass ich immerhin ein paar Leute kannte.

Um kurz vor 12 wurden wir dann am Bühneneingang abgeholt. Zuerst sollte sich jeder vorstellen, damit wir ungefähr eine Ahnung hatten, mit wem wir es zu tun haben. Danach durften wir an einer sehr interessanten und ausführlichen Backstageführung teilnehmen.



Die einzelnen Stationen der Backstageführung waren die Rollschuhabteilung, das Orchester, die Bühnentechnik, die Tontechnik, die Lichttechnik, die Maske, die Kostümschneiderei und die Kostümmalerei. Es würde den Rahmen sprengen, wenn ich alles wiedergeben würde was uns erzählt wurde.

In der Rollschuhabteilung bekamen wir eine beachtliche Sammlung an Rollschuhen (Oh, was ein Wunder! :D) gezeigt. Die Skates wurden extra für die Show angefertigt und waren ursprünglich zum Eislaufen. Die Dinger sind schwerer als sie aussehen! Die Skate Abteilung zählt in ihrer Bilanz: 135.000 verbogene Rollschuhachsen, 129.240 abgefahrene Rollen und über 300.000 Paar Schnürsenkel. Wahnsinn, oder?!



Das Orchester befindet sich beim „Starlight Express“ aus Platzgründen eine Etage unter der Bühne. Dort hat selbstverständlich auch der Dirigent, der während der Show für die Darsteller auf mehreren Monitoren zu sehen ist, seinen Stammplatz. Ich war erstaunt wie gut das Orchester klingt, obwohl es verhältnismäßig eher klein ist.

Danach ging es für uns in eine Art Lagerhalle. Dort werden alle Helme, die die Darsteller während des Rennens tragen, gelagert. Wir durften uns diese Helme mal genauer ansehen und sie sogar selber aufsetzen. Die Sicht ist mit so einem Helm schon relativ eingeschränkt. Ich könnte mit so einem Teil auf dem Kopf kein Rennen fahren.



Nun ging es für uns hoch hinaus; und ich habe Höhenangst – Yippieh! Am schönsten war ja, dass wir keinen festen Boden unter den Füßen hatten sondern diesen gruseligen Gitterboden. Oben, quasi über der Bühne haben einige Bühnentechniker ihren Platz. Man hat uns erklärt, für was die Knöpfe auf dem Pult da sind. Auch das kann ich nicht einfach so wiedergeben.

In der Lichtabteilung wurde uns erklärt wie die Verfolgerspots funktionieren. Mit den Teilen hatte ich im Laufe des Tages noch mehr zu tun. Dazu später mehr.

Nachdem wir dann alle technischen Abteilungen abgeklappert hatten, ging es für uns wieder nach unten, zuerst in die Maske. Dort trafen wir einen Herrn, der gerade dabei war die Greaseball-Perücke zu stylen. Er erklärte uns etwas darüber, wie und wie oft die Perücken gestylt und geknüpft werden. Außerdem erzählte er uns knapp, wie ein Tag in der Maske aussieht. Die Maskenabteilung verbrauchte übrigens bisher über 2610 kg Puder und mehr als 30.920 Pinsel.

Die nächste Station war die Kostümschneiderei. Eine Dame arbeitete gerade an einem Electrakostüm für einen der neuen Darsteller. Wusstet ihr, dass die Pailletten, die sich auf dem Kostüm befinden, erst aufgebügelt werden und dann das Muster feinsäuberlich „geknibbelt“ wird?! Die, die wissen wie das Kostüm von Electra aussieht, können sich vorstellen, was das für eine Arbeit sein muss. Bisher wurden insgesamt über 10.620 Kostüme beim „Starlight Express“ genäht.



Von der Kostümschneiderei ging es weiter zur Kostümmalerei. Ich habe erst mal herzlich gelacht, als ich einen Spiegel gesehen habe, auf dem fett „Du bist hässlich!“ stand. So sieht man mal, dass das auch nur Menschen sind, die dort arbeiten. :D
Naja, auf jeden Fall war ich extrem fasziniert von den Kostümen, die wir da das erste Mal richtig aus der Nähe zu sehen bekamen. Es hing grade ein Rustykostüm zum Trocknen da. Wenn man sich die Show ansieht, erkennt man die meisten Details des Kostüms überhaupt nicht. Wirklich beeindruckende Arbeit, die dort geleistet wird.

Das war’s mit der Backstageführung. Nun gab es erst mal etwas zu essen. Die Kantine war ziemlich voll, weil Darsteller, Techniker und wir alle zur gleichen Zeit gegessen haben. Das hatte aber den Vorteil, dass wir die Gelegenheit hatten, ein paar Worte mit den neuen Darstellern, die übrigens total nett sind, zu wechseln.

Nach dem Essen wurden wir dann in unsere Abteilungen gebracht. Zuerst lernten wir die beiden Personen kennen, die uns den restlichen Tag begleiten würden: Lommes und Martina. (Falls ihr das, aus welchem Grund auch immer, lesen solltet: Liebe Grüße, ihr seid die Coolsten! J )
Die beiden hatten auch direkt eine Aufgabe für uns. Die Nebelmaschinen mussten gereinigt werden. An so etwas denkt man überhaupt nicht, wenn man im Publikum sitzt und sich die Show ansieht. Also haben wir die Maschine auseinandergeschraubt, sie mit einem Kompressor gereinigt und wieder zusammengeschraubt. Das klingt einfacher als es ist, wenn man vergisst welche Schrauben wohin gehören.
Jessi und ich haben uns ziemlich erschreckt, als der Kompressor plötzlich seinen Geist aufgegeben hat. Etwas kaputt zu machen, war unsere größte Angst. :D Die Erleichterung war allerdings groß, als Lommes erzählte, dass der schon länger nicht mehr das tut was er soll und wir nicht Schuld sind. Nebenbei war ich ziemlich froh, dass Jessi und ich uns schon vorher mehr oder weniger kannten. Die Stimmung war von Anfang an ziemlich locker, weil wir uns super verstanden haben.
Bevor es dann zu einer Probe ging, haben wir noch weitere Nebelmaschinen gereinigt und bei einigen die Nebelflüssigkeit aufgefüllt.

So wurden wir dann wieder abgeholt und durften uns eine Probe ansehen. Edd Hall (Rusty) und Marlon Moore (Dustin) haben die Szene „Rusty und Dustin“ (http://www.youtube.com/watch?v=gxdZ9vaANew) geprobt. Und das nicht nur einmal, auch nicht zweimal, sondern über 10-mal, da immer ein kleines Detail nicht stimmte. Aber Perfektion ist eben das A und O in solch einer großen Show. Nach einer halben Stunde Probe und dem ein oder anderen Interview mit Pressemenschen sind Jessi und ich dann wieder in die Lichttechnik gegangen.

Nachdem wir einige Flaschen für die Pyrotechnik in einen Lagerraum gebracht haben, ging es wieder hoch hinaus. Aber diesmal zum Glück nicht ganz so hoch. Nun durften wir mit den Verfolgerspots, das sind die großen Scheinwerfer, die mit der Hand gelenkt werden (siehe Bild), arbeiten – der mit Abstand lustigste Teil des Tages. Wir haben alle möglichen Personen in allen möglichen Farben angeleuchtet. Auch der technische Leiter und die Reinigungskraft blieben vom Rotlicht nicht verschont. :D Martina hat uns noch ein „Spiel“ gezeigt, bei dem es eigentlich nur darum geht, bestimmte Punkte des Theaters mit einem möglichst kleinen Lichtkegel zu treffen. Jessi und ich hatten so einen Spaß daran, dass wir bestimmt 20 Minuten damit beschäftigt waren. So einfach ist die Jugend von heute also zu begeistern. ;)



Als nächstes sind wir in ein kleines Räumchen gegangen, das ganz oben im Saal ist. Von dort aus wird die gesamte Lichttechnik kontrolliert. Wir haben einfach mal alle Lasereffekte ausprobiert. Das war keine große Herausforderung, weil man einfach nur die „F4“-Taste auf der Tastatur drücken musste. Die Reinigungskraft, die immer noch die Bühne saubermachte, tat mir irgendwie Leid, weil wir währenddessen mit den Lasereffekten gespielt haben, wie kleine Kinder. :D

Danach ging es noch ein letztes mal ganz, ganz, gaaanz hoch hinaus, weil Jessi und ich gefragt haben, von wo aus die Modelleisenbahnen, die am Anfang noch über der Bühne hängen, gesteuert werden. Also gingen wir unzählige Stufen rauf bis unters Dach. Und da war er wieder – der gruselige Gitterboden. Der Tipp von den Profis: „Einfach nicht runter gucken.“ Hab ich auch nicht – hatte trotzdem Panik. Als wir dann endlich am Ziel, ein paar Knöpfen, angekommen waren durften wir den Ring mit den Modelleisenbahnen auch einmal hoch und runter fahren. Das war ganz schön laut, aber da die Musik während der Show lauter ist hört man es nicht.

Nun mussten wir uns leider schon von Lommes und Martina verabschieden. Wir wurden nun in die Hände von Jörg, dem technischen Leiter, übergeben. Dieser nahm uns mit zum Lichtcheck, der vor jeder Show stattfindet. Beim Lichtcheck werden alle auch noch so kleinen Scheinwerfer und Lichter geprüft. Das dauert ungefähr 10 Minuten und fühlt sich an wie Disco. :D Währenddessen wurde uns erklärt, was passiert wenn ein Scheinwerfer kaputt ist, oder irgendwas anderes nicht so funktioniert wie es sollte.

Nach dem Lichtcheck gab es Abendessen. Der Tag neigte sich leider schon dem Ende zu, aber einen Punkt gab es da noch – die Aufwärmphase der Darsteller. Wir haben es uns wieder im Zuschauerraum gemütlich gemacht und sahen den Darstellern, die bereits geschminkt waren, beim Aufwärmen zu. Es ist krass, wie schnell die schon während der Aufwärmphase fahren.

Und so ging ein wundervoller Tag zu Ende. Mein Fazit: Wenn das mit dem Dramaturgiestudium nicht klappt, wäre ein technischer Beruf im Theater durchaus eine Option für mich. Außerdem war es toll zu sehen, wie viel Mühe und was für (echt tolle) Personen hinter so einer großen Show stecken.

Ich hoffe euch hat der kleine Bericht gefallen. Hinterlasst mir doch mal euer Feedback in Form eines Kommentars. Würde mich sehr freuen.

LG Alina

PS: Am Sonntag bin ich bei „Ich gehör nur mir“ mit Jan Ammann, Patrick Stanke, Sabrina Weckerlin und Kristin Hölck in Oberhausen. Ein Bericht kommt bestimmt. ;)

Samstag, 24. März 2012

Best Of Musical Gala 2012


Hallo meine Lieben!

Auf den 18.3. hatte ich seit Weihnachten gewartet. Es ging zur Best Of Musical Gala 2012 nach Köln. Die diesjährigen 8 Solisten waren: Mathieu Boldron, Yngve Gasoy-Romdal, Elisabeth Hübert, DMJ, Alexander Klaws, Patricia Meeden, Sabrina Weckerlin und die großartige Pia Douwes.



 Vor der Show wollte ich noch mit ein paar Freunden versuchen die Darsteller abzufangen - keine Chance. In der Lanxess Arena kommen die Darsteller unterirdisch im Parkhaus 3 an. Von dort aus fahren sie dann mit einem Fahrstuhl hoch um sich für die Show vorzubereiten. Wir haben lange versucht Wege zu finden, um die Darsteller wenigstens kurz zu sehen, aber das war wohl nichts.

Aber nun zur Show: 
Ich habe im Unterrang, in Block 210 gesessen. Der Platz war bis auf den unbequemen Sitz perfekt. Der Blick auf die Bühne war super. Die Gesichter konnte man aus der Entfernung natürlich nicht mehr gut erkennen, aber dafür gab es ja die beiden Leinwände rechts und links von der Bühne. Auf den Leinwänden lief vor der Show ein interessanter, kurzer Clip über die Proben zur Gala.

Los ging es dann mit dem Lied „Hunderttausend Watt“, welches als Opening diente. Dort konnte man direkt am Anfang alle Solisten zusammen bewundern. Das erste was mir auffiel: „Das Orchester ist ein wenig übermächtig!“ Das war glücklicherweise nur bei einigen Liedern der Fall. Ich werde gleich noch mal darauf zurückkommen.
Auf „Hunderttausend Watt“ folgten 3 Lieder aus Dreamgirls mit Patricia Meeden und DMJ. Da ich mich bisher nie mit Dreamgirls auseinandergesetzt habe, waren mir 2 dieser Lieder unbekannt, was aber nicht heißt, dass es mir nicht gefallen hat. DMJ und Patricia konnten mich voll überzeugen, vor allem bei „One Night Only“.

Nach dem ersten Block kam dann der Stage- und Disneyklassiker schlechthin: Der König der Löwen. Über die Auswahl er Titel war ich ein wenig erstaunt. Es wurden die Ensemblenummer „Grasland Chant“, das Liebesduett „Kann es wirklich Liebe sein“ und mein persönlicher Lieblingstitel aus KdL „Endlose Nacht“ gezeigt.
Ich finde, dass „Grasland Chant“ absolut nicht zu den Highlights von König der Löwen gehört. Ein Titel wie „Er lebt in dir“ hätte wohl besser gepasst.
„Kann es wirklich Liebe sein“ war toll. Mathieu Boldron und Patricia Meeden waren beide wunderbar. In „Endlose Nacht“ ist Mathieu kurz die Stimme weggebrochen, aber auch dieser Titel war toll interpretiert.

Auf König der Löwen folgte dann mein absolutes Lieblingsmusical: Der Tanz der Vampire!
Der erste Titel war „Ewigkeit“. Hier bekam man wieder die Macht des Orchesters zu hören. Das arme Ensemble ging leider total unter. Aber ich muss sagen, dass das Orchester super gespielt hat. :D
Danach durften wir einen Teil aus „Tanzsaal“ mit Yngve Gasoy-Romdal als Grafen und Elisabeth Hübert als Sarah genießen. Man sah und hörte, dass Yngve mit den Zähnen nicht ganz zurecht kam. Dennoch hatte ich am Gesang nichts auszusetzen. Meine Mutter meinte allerdings: „Kein Vergleich zu Kevin Tarte!“. Und ich dachte immer ich wäre die kritische Person in der Familie. Hab’ mich wohl geirrt. ;)
Naja, meiner Meinung nach hat Yngve die Herausforderung, trotz eines kleinen Textfehlers gemeistert. Elisabeth als Sarah war auch großartig. Da fragt man sich, wieso sie diese Rolle nie gespielt hat?! Auch in „Draußen ist Freiheit“ klang Elisabeth neben Alexander Klaws als Alfred grandios. Alex hat die Rolle des Alfred bereits vor einigen Jahren in Berlin gespielt. Auch er konnte überzeugen.


Es ging weiter mit dem absoluten Highlight des ersten Aktes, mit Rebecca. Hier bekamen wir gleich 5 Titel zu hören. Zuerst sang Sabrina Weckerlin „Ich hab geträumt von Manderley“. Optisch passt Sabrina meiner Meinung nach nicht ganz zur Rolle der Ich, aber bei DER Stimme ist das total egal. Absolut genial! Es folgte der erste Auftritt von Pia Douwes. Mit „Sie ergibt sich nicht“ hat sie mal wieder bewiesen, dass sie zu den ganz Großen gehört.
Nun war wieder Yngve an der Reihe. Von ihm hörten wir „Kein Lächeln war je so kalt“. In der ersten Strophe hat es mir absolut nicht gefallen, aber als der Refrain losging war ich regelrecht „geflasht“. So `ne Power hatte ich nicht erwartet.  „Jenseits der Nacht“ sang Yngve dann zusammen mit Sabrina. Auch hier haben beide `ne gute Leistung gebracht. Zum Abschluss dieses Blocks durfte Pia noch mal ran. Mit „Rebecca“ begeisterte sie mich noch einmal. Die Frau ist einfach der Wahnsinn!
 Auf die beiden düsteren Musicals folgte nun wieder ein fröhliches, nämlich Dirty Dancing. Da ich dieses Musical generell nicht mag hat mir der Block auch nicht so gut gefallen. Gesungen wurden „Do you love me“, „Time of my life“ und „Yes“.
Allerdings muss gesagt werden, dass Sabrina Weckerlin und DMJ auch hier top gesungen haben.
 Das letzte Musical im ersten Akt war Mamma Mia: Mein persönliches 2. Highlight. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es mir so gut gefällt. Zuerst gab Elisabeth Hübert „Mich trägt mein Traum“ zum Besten. Es folgte der Titelsong „Mamma Mia!“ Auch hier muss die großartige Leistung von Pia erwähnt werden. Wahnsinn, die Frau kann alles spielen und singen! Nach „Mamma Mia!" wurde dann noch „Dancing Queen" von Pia, Sabrina, Patricia, Alex, Yngve und DMJ gesungen. Ein wenig Stimmung am Ende des 1. Aktes im eher zurückhaltenden Publikum - herrlich!

 Im 2. Akt kamen alle Disneyfans auf ihre Kosten.
 Der 2. Akt begann mit dem Disney Musical Tarzan. Auch hier wurden direkt 5 Titel präsentiert. Die ersten beiden waren „Krach im Lager“  und „Du hast einen Freund“, welche mit Mathieu Boldron (welcher als Terk übrigens total niedlich ist) und dem Ensemble toll inszeniert waren.
Es folgten „Fremde wie ich“, gesungen von Alexander Klaws. Man kann sich denken, dass er das super gemacht hat. Immerhin spielt Alex die Rolle des Tarzan seit einigen Jahren in Hamburg. Auch für Elisabeth Hübert war es keine Ausnahme „Dir gehört mein Herz“ zusammen mit Alex zu singen. Ein wunderschönes Lied mit zwei wunderschönen Stimmen.
Das letzte Lied aus Tarzan war „So ein Mann“. Mein Lieblingslied als Tarzan. Auch hier gibt es nichts zu meckern. 
J

 Es ging mit Disney weiter, 2 Lieder aus Rapunzel – Neu verföhnt, welche ich bisher auch nicht kannte, weil ich den Film nie gesehen habe (was ich bald allerdings nachholen werde).
Von dem Lied „Mutter weiß mehr“ war ich einfach total begeistert. „Endlich sehe ich das Licht“ war nicht ganz so begeistert, aber hier habe ich festgestellt, dass Alexander Klaws die perfekte Disneystimme hat! Er würde sich als Synchronsprecher für einen Prinzen oder so sicher gut eignen.

Und ein 3. Mal Disney: Ein ca. 10-minütiges Disney Medley, welches nicht ganz mein Fall war (obwohl ich ein riesen Disneyfan bin). Die Übergänge zwischen den einzelnen Liedern waren teilweise kaum erkennbar. Wären die Musicals auf den Bildschirmen nicht eingeblendet worden, wäre ich vermutlich ziemlich verwirrt gewesen.
2 Lieder in dem Medley waren allerdings echt toll! „Sei ein Mann“ aus Mulan, gesungen von Alexander Klaws und „Farbenspiel des Winds“ aus Pocahontas, gesungen von Patricia Meeden. Ich habe das Lied noch nie mit so viel Gefühl gehört!

Das war’s dann aber auch schon mit Disney. Es wurde sexy mir Moulin Rouge und Burlesque! Dieser Block war mein Highlight im zweiten Akt. Hier stellte ich fest, dass Pia auch in ihrem Alter (Sorry, Pia ;) ) noch verdammt gut aussieht! In „Welcome To Burlesque“ sah man die Holländerin ungewohnt sexy. Über „Lady Marmalade“ haben sich wohl alle anwesenden Männer sehr gefreut. Alle 4 Solistinnen in knappen Outfits – genial! ;)
Auch „Roxanne“ war ein Knaller. DMJ und Alexander Klaws haben mich hier irgendwie überrascht. Von der Dame mit der Geige war ich auch ganz begeistert. Danach kam Sabrina Weckerlin in einem Ring von der Decke „geschwebt“. Sie sang „Show me how to burlesque“. Spätestens seit dann bin ich ein absoluter Sabrina Fan!



 Der offiziell letzte Block war wieder etwas fröhlicher. Es ging ins Kloster mit Sister Act. Mathieu Boldron zeigte hier auch sein Schauspieltalent. Als Schwitze-Fritze war er in „Tief In Mir“ einfach unglaublich süß. Ich war hin und weg! Das Lied gehört seit dem zu meinen Lieblingstiteln im Bereich Musical. Und das mag schon was heißen. J
Die letzten beiden Lieder brachten wieder etwas Stimmung in die Halle. „Fabelhaft Baby (Reprise)“ und „Lass die Liebe herein“ sorgten für einen tollen Abschluss.





Laut Programmheft war nun Schluss, also verließen die ersten Gäste die Halle. Vermutlich um noch gut mit dem Auto wegzukommen. Ich bin mir sicher, dass sie den schnellen Abgang bereut haben. Denn es gab noch eine Zugabe:
2 Titel aus dem neuen Stage Musical Rocky! Eye Of The Tiger dürfte ja jedem bekannt sein. DMJ hat den Titel einfach unglaublich gut präsentiert. Seine Stimme hat wie die Faust aufs Auge zu diesem Lied gepasst. Der zweite Titel heißt „One Of Us“ und ist eine Ensemblenummer. Ich war überrascht, wie gut die beiden Lieder klingen, weil ich eher skeptisch war was Rocky betrifft. Nun bin ich ziemlich gespannt auf den Soundtrack zum Musical.

 Verdiente Standing Ovation am Ende der Show! 
Ein anscheinend begeistertes Publikum, was nach meinem Empfinden ganz schön `nen Stock im Hintern hatte. Stimmung konnte man das in der Halle nicht bezeichnen.

Ich bin der Meinung, dass Stage mehr aus dem Motto „Musical Meets Movie“ hätte machen können. Sie haben vorher schließlich noch gesagt, dass auch noch andere Musicals außer die von Stage gezeigt würden. Pustekuchen! Die anderen Musicals waren alle Filme. Man hätte beispielsweise noch „Die Päpstin“ zeigen können. Sabrina Weckerlin war ja höchstpersönlich da.

Außerdem standen alle Solisten im Schatten von Pia Douwes, klar bei so einer Stimmgewalt! Ich bin froh die "Grande Dame des Musicals" endlich mal live gesehen zu haben. :)

Dennoch eine grandiose Show, die ich mit Sicherheit nicht so schnell vergessen werde!

Liebe Grüße, 
Alina


 PS: Hinterlasst doch mal `nen Kommentar wenn ihr das tatsächlich zu Ende gelesen habt. ;)

Willkommen, Bienvenue, Welcome...

....nein, ausnahmsweise nicht im Cabaret, sondern auf meinem Blog und in meiner kleinen, heilen Musicalwelt. Ich werde hier Berichte über Musicalbesuche, meine Meinung zu aktuellen Geschehnissen in der Musicalwelt und anderen Kram posten.

Aber zuerst möchte ich euch ein bisschen was über mich erzählen.
Mein Name ist Alina und ich bin ein junger Musicalfan aus Rheinland-Pfalz. Im Internet findet man mich meist unter den Nicknamen Terrorkruemel oder Terrorkruemel00. Ich werde euch den Link zu meinem YouTube Kanal unten posten. Zu meinen Lieblingsmusicals zählen Tanz der Vampire, Jekyll & Hyde, Rebecca, Elisabeth, Dracula usw. Wie ihr seht bin ich eher ein Fan der "düsteren" Musicals. Mein absoluter Lieblingsdarsteller ist Jan Ammann. Allerdings mag ich auch noch viele andere, beispielsweise Pia Douwes, Drew Sarich und Mark Seibert. Ihr werdet im Laufe der Zeit mit Sicherheit noch vieles über mich erfahren.


Liebe Grüße, Alina

PS: Ich habe bereits auf einer anderen Seite einen Blog begonnen. Da mir diese nicht gefallen hat probiere ich es hier. ;)